2017 erstmalig durchgeführt, war das Bogenturnier sofort ein Riesenerfolg. „Brust oder Keule“ (die gibt’s anschließend bei der Feier) heißt das Turnier, das in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgerichtet wurde. 19 Teilnehmer waren diesmal dabei, darunter Gäste aus der Wetterau.

Das Turnier ist etwas Besonderes, weil zwei Runden á 60 Pfeile zu schießen sind – fast doppelt so viele wie in üblichen solchen Hallenturnieren. Außerdem treten alle Bogenschützen der unterschiedlichen Bogenklassen gegeneinander an. Es gibt nur einen Gesamtsieger.

Um die Chancen der unterschiedlichen Bogenklassen anzugleichen, haben Compoundschützen ein 4-cm-Ziel, Recurveschützen eines mit 8 cm, Blankbogenschützen eines mit 12 cm und Langbogenschützen müssen ein Ziel von 16 cm treffen, um einen Punkt zu erhalten. Alle Schützen haben die gleiche Entfernung von 18 m. Die besten acht Schützen machen dann im Finale den Sieger im einfachen KO-System unter sich aus. Unter allen Schützen, die nicht ins Finale gekommen sind, wird im KO-System ein Lucky Loser ermittelt.

Siegerin in einem spannenden Finale wurde Carolin Landesfeind (Compound) vor Holger Sonnemann (Blankbogen). Platz drei erreichte Eddie Roepke (Langbogen). Lucky Loser wurde Günter Petereit (Recurve).

Nach der Siegerehrung wurde im Vereinsheim dann bei Brust und Keule gefeiert.