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29Jul

Deutsche Meisterschaft Feldbogen in Magstadt

29. Juli 2018
2.v.l. Carolin Landesfeind, 6.v.l. Barbara Ioakimidis-Weber

Mit drei Goldmedaillen durch Carolin Landesfeind, Adolf Mohr und Jens Asbach, sowie einer Silbermedaille durch Andreas Elmar Keck und einer von dem Bürstädter Marvin Abels gewonnenen Bronzemedaille kehrten die hessischen Teilnehmer von den Deutschen Feldbogenmeisterschaften aus den Parcours im württembergischen Magstadt am vergangenen Wochenende zurück. „Unser Abschneiden war sehr gut“, stellte der hessische Feldbogentrainer Thorsten Weber fest, dessen Trümpfe bei den insgesamt 15 Entscheidungen stachen. Hinter Württemberg (5 Goldmedaillen) und Bayern (4) belegten die Hessen im Vergleich der 16 Landesverbände des Deutschen Schützenbundes den dritten Platz. „Es ist unser Ziel, mehr Schützen in den Bundeskader zu bekommen“, so Thorsten Weber, dessen Augenmerk auch auf dem erfolgreichen Abschneiden der beiden hessischen Nationalschützen Carolin Landesfeind und Jens Asbach lag.

Fünf Wochen vor den Weltmeisterschaften im italienischen Cortina d´Ampezzo stand das zwölfköpfige deutsche Nationalteam, darunter mit Carolin Landesfeind und Jens Asbach unter den insgesamt 257 Teilnehmern besonders im Blickpunkt. Der vom Magstadter Bogenclub vorbereitete Parcours mit 24 Scheiben in bekannten und unbekannten Entfernungen erwies sich als sehr anspruchsvoll und die hohen Temperaturen forderten zudem ihren Tribut von den Bogensportlern.

Ein perfekter Tag für Carolin Landesfeind „Für mich war es ein perfekter Tag“, freute sich Carolin Landesfeind nach ihrer  erfolgreichen Titelverteidigung bei den Frauen mit dem Compoundbogen. „Der Parcours war sehr anspruchsvoll mit Schüssen in steilen Winkeln. Das Turnier war super organisiert und ich habe mir auch noch ein paar Hausaufgaben mit nach Hause genommen“, so die 30-Jährige vom SV Böddiger, die sich für ihre zweite Teilnahme an Weltmeisterschaften viel vorgenommen hat. „Ich hatte hier noch etwas Rechts/-Links-Streuungen. Ich muss das Schießen in steilen Winkeln noch mehr trainieren, denn die Konkurrenz in Cortina ist sehr stark. Diese Deutsche Meisterschaft war ein sehr gutes Training für die WM.“

Gegen die nationale Konkurrenz behauptete sich Carolin Landesfeind mit vier Ringen Vorsprung gegenüber der überraschend starken Julia Böhnke aus dem südbadischen Meßkirch. Deutlich abgeschlagen landeten die Siegerin von 2015, Katharina Landrock aus dem bayerischen Sulzbach und die vierfache Deutsche Meisterin und Weltmeisterin von 2006, Silke Höttecke von Sherwood BSC Herne auf den Rängen drei und vier.

Homburger Schützen erreichten super Platzierungen

Über ihren sechsten Platz freute sich Barbara Ioakimidis-Weber von der Homburger SG, die sich in der Schlussphase des Wettkampfes steigerte und bis auf 14 Ringe an die Medaillenränge herankam. „Erschöpft, aber glücklich und sehr zufrieden mit meiner Platzierung“, kommentierte sie ihr gutes Abschneiden.

René Kießling vom Homburger SG erreichte bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften im Blankbogen einen tollen 8. Platz. Thorsten Weber im Recurve Master wurde 13. in einem sehr starken Teilnehmerfeld. (jl)